Wer wünscht sie sich nicht, die Traumhochzeit, von der er schon immer geträumt hat? Doch bis es soweit ist, kann noch so manches passieren. Eine der wohl größten Hürden, die man auf seinem Weg zur Traumhochzeit beschreiten muss, ist wohl die Frage, wie der Heiratsantrag ausfallen sollte. Denn das klassische „Willst Du mich heiraten“ ist nur eine schemenhafte Darstellung eines großen Pools an unzähligen Varianten, wie man den Heiratsantrag gestalten kann.
Wer seinem Partner beziehungsweise der Partnerin die Frage aller Frage stellen möchte, der sollte dies – da sind wir uns wohl alle einig – nicht etwa gerade mal so nebenbei am Frühstückstisch oder auf dem Weg zum Supermarkt stellen. Denn vor allem Frauen stellen sich den Heiratsantrag sehr romantisch und auch emotional vor. Deshalb sollte man die Wirkung des Heiratsantrages auch auf keinen Fall verfehlen und im Alltag verpuffen lassen.
Nun gibt es aber auch einige Faktoren, die einen Heiratsantrag eher schwierig gestalten. So sind einige Männer nicht gerade mit Romantik gesegnet, wieder anderen fehlt es schlichtweg an Fantasie. Doch häufig reicht es bereits aus, wenn die eigentliche Botschaft überhaupt bei der Partnerin ankommt. Wer sich allerdings ein wenig Mühe gibt und sich etwas Besonderes für den Heiratsantrag einfallen lässt, dessen Mühen sollen garantiert nicht umsonst gewesen sein.
Der nachfolgende Ratgeber soll einige Tipps geben, wie der ideale Heiratsantrag aussehen könnte und mit welchen raffinierten Ideen selbst die fantasielosesten Herren der Schöpfung einen garantiert gelungenen Heiratsantrag hinbekommen können, auf dass die Frage aller Fragen auch wirklich mit einem „Ja“ beantwortet werden möge.
Der perfekte Heiratsantrag – Timing ist alles
Im Alltag begegnen wir gelegentlich Situationen, in denen das falsche Timing wirklich fatale Auswirkungen haben kann. Genau das gleiche ist auch beim Heiratsantrag der Fall. Deshalb gilt es auch beim Heiratsantrag, den richtigen Zeitpunkt abzupassen.
Nun mögen viele sicherlich denken, dass der Valentinstag wohl als einziger Tag prädestiniert sein könnte für einen Heiratsantrag. Doch weit gefehlt. Denn das Datum ist sicherlich eines der letzten Dinge, die von großer Bedeutung sind. Viel wichtiger ist es, dass der Rest passt, also alles das, was mit dem Antrag selbst zu tun hat.
So wäre es etwa denkbar ungeeignet, der Partnerin einen Antrag zu machen, wenn gerade ein Verwandter gestorben ist, oder wenn auch der Stress auf der Arbeit ihr gerade enorm zusetzt, weshalb sie schlicht und einfach nicht in der Verfassung ist, sich über den Antrag freuen zu können.
Da der Heiratsantrag ein Ereignis ist, an das man sich möglichst lange erinnern möchte, sollte also der Zeitpunkt ideal getroffen sein. Da kann es nicht falsch sein, seine Partnerin ein wenig genauer zu beobachten und ein wenig Geduld aufzubringen.
Traditionell oder modern?
Nun stellt sich natürlich auch die Frage, wie der Heiratsantrag ausfallen soll. Setzt man nun auf Romantik oder auf Sicherheit, fragt man seinen Partner oder die Partnerin bei einem romantischen Candlelight Dinner im schicken Restaurant oder doch eher zu Hause in den eigenen vier Wänden, wo niemand Fremdes etwas mitbekommen kann, wenn die Angebetete doch nicht „Ja“ sagen sollte?
Fakt ist, dass die Mehrheit sich sicher ist, dass ein Hauptkriterium für einen erfolgreichen Heiratsantrag wohl das bisherige Zusammenleben darstellt. Denn das Paar sollte nach Möglichkeit sich bereits einige Zeit vor dem Antrag gekannt haben und im Idealfall auch bereits zusammen wohnen. Dieser Meinung sind zumindest rund zwei Drittel aller jungen Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren. Damit wären wir also als wichtigstes Kriterium bei der Sicherheit.
Der Kniefall – wirklich noch angesagt?
Früher war es gang und gebe, seiner Angebeteten mit einem Kniefall den Antrag zu machen und zusätzlich bei den Brauteltern um die Hand ihrer Tochter anzuhalten. Auch heute gibt es durchaus noch Männer und Frauen, die an dieser Tradition festhalten möchten. Doch gerade einmal 10 Prozent der Frauen und immerhin 16 Prozent der Männer finden diesen Brauch noch für angebracht und legen daher großen Wert darauf, ihn zu befolgen. Der Rest hingegen nimmt dies nicht mehr allzu wichtig.
Romantik und Nervenkitzel
Romantik ist etwas, auf das man bei einem Heiratsantrag niemals verzichten sollte – daran besteht kein Zweifel. Wie wäre es beispielsweise, für den Antrag an Jahrestag zu eben dem Ort zurückzukehren, an dem die Beziehung ihren Anfang gefunden hat? Doch der Antrag kann sogar zu Hause romantisch werden, wenn beispielsweise der Weg von der Haustür bis ins Wohnzimmer mit einem Meer aus Rosenblättern ausgelegt wird, überall Kerzen brennen und ein romantisches Licht verteilen und im Wohnzimmer schließlich der Partner steht mit einem großen Strauß roten Rosen, einer Flasche Champagner und dem Verlobungsring.
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